20/21.9. Sulden (1840)-Tabarettahütte (2556)-Julis Payer Hütte (3029)-Ortler (3905)

21.8 km, 2240 Hm, 12 Stunden, Hochtour mit Gletscher bis 40°, Kletterstellen bis 3+

Nach mehrmaligen Termin verschieben hat es doch noch geklappt und wir sind in Sulden eingetroffen...

vom Parkplatz beim Langstein-Lift marschieren Klaus und ich los...

anfangs auf einem schönen Waldsteig...

König Ortler ist teilweise noch in Wolken gehüllt...

rechts der Bildmitte befindet sich die Tabarettahütte und links oben trohnt  die Julius Payer Hütte...

in Serpentinen zur Tabarettahütte rauf...

...gleich erreicht...

nach einem schnellen Weizenbier geht es weiter...

doch einiges an Schnee...

die Julius Payer Hütte mit dem Ortler rechts dahinter...

Blick auf Sulden...

nach einer recht frischen Nacht im Zimmer (8°) geht es am nächsten Morgen bei -9° kurz nach 6:00 Uhr los...

3 Seilschaften sind ein paar Minuten vor uns aufgebrochen...

Blick zurück zur Julius Payer Hütte...

langsam wird es heller...

unser Bergführer Bernhard...

...macht von uns tolle Fotos...

durch den Schnee sind die Kletterstellen weit heikler...

die ersten Sonnenstrahlen beleuchten den Ortler...

der Tag erwacht...

durch diese Wand rauf...

der obere, sehr steile Teil ist klettersteigmäßig versichert...

wer findet unsere Spuren...

kurz vor der Schlüsselstelle...

ja da müssen wir auch wieder runter...

heikle Gratquerung...

vorbei an mächtigen Gletscherspalten...

eine Spalte wird mit einer Leiter überwunden...

bis zu 40° steil...

weiter oben wird es flacher...

...und dann ist es soweit-wir stehen bei diesem wunderschönen Gipfelkreuz, meine Augen werden feucht...

wieder ist ein Traum von mir in Erfüllung gegangen...

wir genießen das traumhafte Panorama wie zum Piz Palü und Piz Bernina (oben Bildmitte)...

wir blicken runter auf Sulden...

...und natürlich zur Königsspitze (Bildmitte) und zum Monte Zebru...

aber es nutzt ja nichts, wir müssen ja auch wieder runter (in Bildmitte die Julius Payer Hütte)...

der Abstieg verlangt volle Konzentration und sauberes Steigen (überhaupt bei diesen Verhältnissen)...

jetzt freue ich mich auf ein gutes Weizenbier in der Julius Payer Hütte...

danach machen wir uns an den Abstieg...

runter zur Tabarettahütte und zurück zum Ausgangspunkt...

es war ein großartiges, aber auch anstrengendes und anspruchsvolles Erlebnis...

(laut unserem Bergführer ist es im Sommer bei trockenen Verhältnissen doch um einiges einfacher)