2./3.9. Alpenhaus Kesselfall (1034)-PP Gletscherbahn Kaprun (911)-Brandlscharte (2371)-Imbachhorn (2470)-Gleiwitzer Hütte (2174)-Kempsenkogel (3090)-Bauernbrachkogel (3125)-Kleiner Tenn (3158)-Hoher Tenn (3368)-Schneetenn (3317)-Stausee Mooserboden (2036)-Fürthermoaralm (1805)
30.2 km, 3117 Hm, 11 Stunden 45 Minuten (Tag 1 12.5 km, 4:05, 1619 Hm, Tag 2 17.7 km, 1498 Hm, 7:40)

Vom Alpenhaus Kesselfall marschieren wir runter zum Parkplatz der Gletscherbahn Kaprun und rauf Richtung Brandlscharte...

an der Brandlscharte angekommen entscheiden wir uns für den kurzen Abstecher zum Imbachhorn...

ein toller Aussichtsberg-leider ist es etwas diesig (Blick zum Zellersee)...

auch ein Kreuz steht am Imbachhorn (meinen Freund und Bergkamerad Edmund kennt ihr ja)...

zurück zur Brandlscharte (rechts)...

...und weiter zur Gleiwitzer Hütte, hier werden wir die Nacht verbringen...

hier treffen wir Hans, ein Salzburger Original (er erzählte tolle Geschichten und wir haben sehr viel mit Ihm gelacht)...

nach einer relativ ruhigen Nacht verlassen wir am frühen Morgen die Gleiwitzer Hütte (Blick zurück)...

Blick zum Schneetenn, Kleiner Tenn, Bauernbrachkogel und Kempsenkogel (von links nach rechts)...

erster Steilaufschwung...

in einer steilen Felsrinne erreicht man über Klammern die Untere Jägerscharte...

seilgesichert aber teilweise ausgesetzt wird nun das Hintere Spitzbrett knapp unterhalb des Grates bis zur Oberen Jägerscharte gequert...

Blick zum Kitzsteinhorn mit dem traurigen Rest des ehemaligen Gletscher's...

rauf am Nordgrat der Kempsenspitze wird direkt an der Gratschneide hochgestiegen...

unter uns die Stauseen Mooserboden und Wasserfallboden...

der Kempsenkogel und der Bauernbrachkogel werden überschritten...

hinab zum Hirzbachtörl...

vor uns der Kleine Tenn (der Spitz mittig), links der Schneetenn und rechts der Hohe Tenn...

Engstelle beim Kleinen Tenn...

die felsige fast senkrechte Nordflanke samt kleinen Überhang wird seilgesichert (C) überklettert...

Richtung Hoher Tenn...

zuerst Gehgelände...

dann zwei heiklere Stellen...


wie ich im Nachhinein erfahre geht es am besten (einfachsten) direkt mit überklettern...

unglaubliches Panorama...

Großes Wiesbachhorn (ganz links), Großglockner und Konsorten...

Gipfel erreicht, der Hohe Tenn hätte sich ein schöneres Gipfelkreuz verdient...

nach einer Gipfelrast geht es wieder zurück...



der Schneetenn ist deutlich einfacher zu erreichen...

zurück zum Kleinen Tenn mit dem leichten Überhang...



wieder rauf auf den Bauernbrachkogel, ausgesetzt aber einfach...

runter zum Stausee Mooserboden...

Mittlerer Bärenkopf (links), Johannisberg (mittig), Hohe Riffl (rechts)...


vom Stausee Mooserboden marschieren wir runter zur Fürthermoaralm wo wir den Tag gemütlich ausklingen lassen...

Reinhold Messner hat den Gleiwitzer Höhenweg als Schönsten Höhenweg der Alpen bezeichnet-
mit Besteigung des Hohen Tenn ergibt sich eine landschaftlich beeindruckende Tour, die aber sowohl konditionell als auch technisch durchaus
anspruchsvoll ist, der überwiegende Teil des Gleiwitzer Höhenwegs hat den Charakter eines leichten Klettersteigs, wobei durchaus recht ausgesetzte Passagen zu bewältigen sind, aber auch im
weiteren Verlauf (Hoher Tenn) sind kurze Kletterstellen im II.Grad zu bewältigen.