19.10. Brunnsee (623)-Brunnboden (828)-Harriman Jagdhütte (1522)-Bärengraben-Riegerin (1939)

17.3 km, 1441 Hm, 5 1/2 Std., alpine Bergtour

Am Eingang des Brunntals parke ich mein Auto und marschiere los-vorbei am Jagdhaus Brunnjäger...

...und auf der anderen Seite am Brunnsee...

ca. 5 km auf einer Forststraße durch das Brunntal...

nach einer markanten Linkskehre wird es dann etwas steiler...

durch den Nebel habe ich von den Bergen ringsum bisher nichts gesehen, doch schemenhanft schimmern jetzt ein paar davon durch...

ein paar Minuten später und einige Meter höher blicke ich zum Großen- und zum Kleinen Griesstein...

bei dieser Kehre markiert ein roter Pfeil und vereinzelte rote Punkte den Beginn des Jagdsteiges...

im steilen Zick-Zack geht es jetzt bergan...

hier beginnt der nunmehr sehr gut gesicherte Durchstieg durch die Rotmäuer...

der Weg nutzt geschickt die natürlichen Geländeformen und leitet eigentlich ohne Schwierigkeiten durch die nahezu senkrechten Abstürze...

nur noch wenige Meter sind es bis in die Scharte wo man auf die andere Seite wechselt...

ich komme zur Jagdhütte auf der Riegerinalm...

bald darauf sehe ich mein Ziel, jetzt muß ich aber in den Bärengraben absteigen...

dann durch lichten Wald hinauf, später quert der Weg ein Latschenfeld...

der letzte Grataufschwung...

nach genau 3 Stunden Gehzeit stehe ich am Gipfel der Riegerin, nun kann ein Elektrolytgetränk nicht schaden...

Blick runter ins Eiskar...

darüber der Hochschwab...

mittig der markante Ebenstein...

im Westen links der Lugauer, daneben die Hochtorgruppe und rechts der Große Buchstein, im Hintergrund der Dachstein...

Haller Mauern, Warscheneck, Totes Gebirge mit Spitzmauer, Großer- und Kleiner Priel...

im Norden der Dürrenstein, mittig der Hochstadl und rechts im Hintergrund der Ötscher....

von einem nahen Nebengipfel genießt man diesen tollen Blick zum Hochtürnach...

nach einer Stunde am Gipfel mache ich mich an den Rückweg...

Blick auf den versicherten Steig...

die schmalste Stelle des Steiges...

nach Abstieg durch die wilde Felsszenerie folgt nun wieder der lange Forststraßenhatscher...

beim Rückweg (Nebel beim Hinweg) sehe ich im Talschluss diesen Turm, er heißt laut Karte auch schlicht und einfach nur Turm...

Blick zurück in den Talschluss...

(man beachte das Schotterbecken, die Verbauungen lassen ahnen, was sich hier bei der Schneeschmelze oder bei Starkregen abspielt)...

wieder beim idyllischen Brunnsee...

nach insgesamt 6 1/2 Stunden bzw. 5 1/2 Gehzeit erreiche ich wieder meinen Ausgangspunkt...

wer rauhe Bergpfade und Einsamkeit nicht scheut dem sei diese Tour auf die Riegerin ans Herz gelegt-landschaftlich unglaublich schön...